Club der guten Taten
Was ist der Club der guten Taten? Ganz nach dem Leitspruch des Clubs: Wir sind gut, haben Mut und tun anderen Menschen gut! Haben sich im Herbst 2021, 17 Kinder im Alter von acht bis zwölf im Kinderschutzbund/MehrGenerationenHaus in Wittlich zusammengetan, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und diese kreativ umzusetzen. Im 14-tägigen Rhythmus finden freitags die Clubtreffen im MGH statt. Nicht für sich, sondern immer für einen guten Zweck, für Menschen, denen es gerade nicht so gut geht.
Mitte letzten Jahres berichteten die Kids im „Club der guten Taten“, dass in ihre Klassen immer mehr Kinder aus aller Welt kommen, die Orientierung in vielen Bereichen brauchen/suchen. Mit einem digitalen interaktiven Stadtplan möchten die Clubkinder etwas zum Positiven verändern. So können auch neu zugezogene Kinder Zugang zu den Möglichkeiten und Treffpunkten unserer Stadt bekommen.
Aus Erfahrung wissen wir, dass cross-digitales Engagement der Schlüssel zu jungen Zielgruppen ist. Wer heute mit seiner Zielgruppe kommunizieren will, muss eine Multi-Plattform-Strategie entwickeln und den dazugehörigen Dialog aufbauen. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen wollen wir diesen Zweig für den Kinderschutzbund Bernkastel-Wittlich e. V. aufbauen. Gerade die Jüngsten sind fest in der digitalen Welt verhaftet und nutzen dort alle Optionen, von der klassischen über die mobile enabled Website bis hin zur App.
Der Club der guten Taten ist unterwegs!
Nach ausführlicher Vorarbeit schwärmten die Kids an fünf Terminen in kleinen Gruppen aus, um ihre Stadt neu zu entdecken. Bepackt mit allerlei Technik und Proviant wurde fotografiert und erkundet. Wittlich ist doch größer als gedacht und voller toller Spots!
Was nun mit hunderten von Fotos!
Sichtung ist angesagt! Das war ein langer ermüdender Termin für alle, zu dem wir uns mit allen Teilnehmerinnen im Makerspace Wittlich eingefunden haben. Hunderte Bilder mussten angeschaut und besprochen werden, ob sie Teil des Stadtplans werden oder nicht. Welche Kriterien spielten dabei eine Rolle? Was machen wir mit Orten die mit Kosten verbunden sind? Ist das wirklich ein Ort für Kinder und Jugendlichen oder eher doch für Erwachsene? Und vieles mehr wurde ernsthaft in der Runde diskutiert. XX Bilder sind in der nächsten Runde. BILDER
Dank der Telekom Stiftung mit ihrem Projekt „Ich kann was“ macht unser Club-Vorhaben: „Stadt – Land – Spaß“ die ersten Schritte Richtung Digitalisierung
Peter Albertz von FONTY MUSIC wird uns fachmännisch bei der Digitalisierung begleiten. Dieser hat in den letzten Jahren einige Projekte umgesetzt, die mit digitalen historischen Plänen Triers zu tun hatten. Seine Erfahrung auf dem Gebiet digitaler Stadtpläne wird unsere Idee sicher bereichern. Am Smartboard zeigte Herr Albertz uns, wie man einen Marker auf dem Plan einfügt, ihn benennt und seine Koordinaten bestimmt. Dabei hatten die Clubmitglieder viel Spaß und bewiesen wirklich Ausdauer. Herr Albertz war überrascht wie schnell die Teilnehmerinnen in der Umsetzung waren.
Was fehlt „Stadt – Land – Spaß“ jetzt noch? Die Innovation!
Die Schwierigkeit liegt hier in der Balance zwischen Notwendigkeit und freier Entfaltung. Die Verantwortlichen wollen hier nicht zu sehr in die Kreativität der Kinder und Jugendlichen eingreifen. Es stellt sich immer wieder die Frage: Was gibt man an Ideen und Spielformen rein bis ein Aha-Effekt bei den Teilnehmern zündet? Eine spannende Projektphase beginnt.
Zwei fesselnde Tage in Bonn im „Ich kann was“-Camp der Telekom Stiftung
Am 7. und 8. Juni ging es für zwei Mitarbeiterinnen unseres Projekt-Teams ins Camp. Im Vorfeld bekamen wir Informationen zum Programm und sind ganz gespannt freitags morgens ins BaseCamp nach Bonn gestartet. In einer tollen Lokation mit einem super organisierten Team der Telekom Stiftung gab es Mitmachangebote von Gaming über ein Repair Café bis hin zu spannenden Vorträgen zum Thema: „Nachhaltig gestalten“. Tolle Beiträge die uns sehr nachdenklich gestimmt und zu neuen Ideen inspiriert haben.
Über das geplante Angebot hinaus gab es genügend Raum, um sich mit Menschen aus anderen Institutionen, die ebenfalls in diesem Jahr eine Förderung erhalten haben auszutauschen. Spannend zu hören, wie diese mit den täglichen Herausforderungen in der Kinder- und Jugendarbeit umgehen.
Widu und seine Freunde sind im Winterschlaf, sie freuen sich auf euch im nächsten Frühjahr.
Bild und darunter in klein folgende Angabe: Bild von macrovector auf Freepik
Hast Du Lust eine kleine Wanderung auf den Spuren des Glücks zu machen?
Du begegnest dabei dem kleinen Wichtel Widu und vielen Tieren des Waldes.
Scann einfach den QR-Code auf dem Schild im Grünewald und schon kann es losgehen.
Die Kinder vom „CLUB der guten Taten“ des Kinderschutzbundes in Wittlich haben sich das Ganze ausgedacht und wünschen Dir viel Spaß mit Widu!
Bitte geh vorsichtig mit dem Wichtelweg um, damit er noch möglichst lange erhalten bleibt und vielen Menschen Freude machen kann!
Startpunkt im Wittlicher Grünewald beim Vereinsheim des Sportvereins Lüxem
GPS-Daten: 50.003602, 6.896207
Dauer der Wegstrecke: ca. 1 Stunde (inkl. Lesen der Geschichte)
Hier ist der Link zur "Geschichte von Widu Wichtel auf der Suche nach dem großen Glück"
Idee und Umsetzung: Die Kinder vom Club der guten Taten im Kinderschutzbund BernkastelWittlich e. V.
Projektleitung Pia Wiersch
Bildnachweis: Widu Wichtel entworfen durch Vivian Feld
Text der Geschichte: Marianne Feld
Das Copyright © 2023 liegt bei Marianne Feld.
Alle Rechte vorbehalten!
Danke an Peter Albertz von Fontymusic für die Sprachaufnahme.
Kleine Geste großes Lächeln
Am 5. März war der Club der guten Taten des Kinderschutzbundes in der Innenstadt von Wittlich unterwegs, um das gute alte Kompliment,
in Form von Postkarten, in die Welt hinauszutragen. Eine kleine Geste die zu großem Lächeln in den Gesichtern
der Menschen führte. Auf zum Nächsten! Die Kinder sind schon wieder fleißig am Arbeiten.
Lassen Sie sich überraschen, welches die nächste gute Tat sein wird.
Liebe Mitbasteler*innen,
sehr geehrte Baumschulen, Schmitt & Bösen,
wir, der Club der guten Taten, möchten allen danken, die uns bei der Umsetzung unserer Idee unterstützt haben, einen Friedensbaum im Vorgarten des Mehrgenerationenhauses Wittlich aufzustellen. Am Samstag, dem 26.11., haben die fleißigen Helfer mit uns Friedenstauben gefilzt, Makramee-Regenbögen geknüpft und Perlenherzen gefertigt. Jetzt kann jeder unsere Bäume und den dazugehörigen Baumschmuck bewundern. Besonders möchten wir an dieser Stelle den Baumschulen Schmitt in Wittlich und Bösen in Trier für die Stiftung eines Obstbaumes danken. Im neuen Jahr wird der Baumschmuck abgehängt und die Bäume kommen dann dem neuen Kindergarten im Mehrgenerationenzentrum Wittlich zugute. Zum Jahresende wünschen wir allen Beteiligten frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Der Kinderschutzbund- Haus der Familie- MGH
Pia Wiersch /Projektleitung für Kinder und Jugendliche
Damit die Freude wachsen kann! Unter diesem Motto zog der Club der guten Taten am Verkaufsoffenen Sonntag durch die Wittlicher Innenstadt, um ihre selbst geschöpften und gedruckten Saatpapierkarten an die Besucher zu verteilen. Für die Mädels vom Club wäre für diese Aktion treffender formuliert: Damit der Mut wachsen kann! Die Herausforderung für sie war es, für sie Fremde Menschen anzusprechen, um Ihnen eine Karte zu schenken.
Das haben sie super gemeistert.
Ostern kann kommen - der Club der guten Taten sorgt für eine Überraschung
Anfang Februar machten sich die Kinder vom "Club der guten Taten" des Kinderschutzbundes Bernkastel-Wittlich auf den Weg in den schönen Grünewald. Bei ersten zaghaften Sonnenstrahlen wurden eifrig Naturmaterialien gesammelt. In den folgenden Wochen ging es dann fleißig ans Werk. Die Fundstücke bildeten die Basis für zauberhafte Osterdeko aus Papierdraht und fröhlich gemusterten Papieren. Beim Biegen des Drahtes hatten die Kinder anfangs so ihre Schwierigkeiten, aber mit der Übung wurden sie immer mutiger und trauten sich auch an kompliziertere Formen heran. So entstanden zahlreiche Häschen, Schafe, Ostereier und Blumen. Beim letzten Clubtreffen vor den Osterferien wurden die kleinen Kunstwerke an das Seniorenheim Haus Mozart übergeben. Die Bewohner:innen können sich nun jeden Tag an der Überraschung erfreuen. Als Dank hielt Frau Altenhoff vom Haus Mozart einen Korb voller Oster-Naschwerk für die Kinder bereit. Das nächste Projekt für den Club der guten Taten steht schon in den Startlöchern. Wer dann in den Genuss der guten Tat kommt, wird aber noch nicht verraten.
Bürgermeister Rodenkirch zu Gast im „Club der guten Taten“
Was motiviert Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren sich für andere Menschen einzusetzen?
Diese Frage stellte sich auch Bürgermeister Joachim Rodenkirch und nahm daher die Einladung des „Club der guten Taten“ vom Kinderschutzbund Bernkastel-Wittlich e.V. gerne an. Die 17 Club-Kinder waren mächtig aufgeregt und freuten sich sehr ihn am 4. März in ihrem neu gestalteten Clubraum begrüßen zu dürfen. Herr Rodenkirch hörte gespannt zu, was die Clubmitglieder von ihrer Motivation und den bereits durchgeführten sowie schon geplanten Projekten zu berichten hatten und stellte selbst viele Fragen in die muntere Runde. Bei seinem Besuch konnte er auch einen direkten Eindruck vom aktuellen Engagement bekommen: Osterdeko aus selbst gesammelten Naturmaterialien für ein Altenheim. Er freute sich über den Feuereifer mit dem die Kinder am Werk waren und berichtete ihnen auch von seiner Arbeit. Als Bürgermeister sei es nicht immer leicht die vielfältigen Projekte zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger umzusetzen und dabei auch noch die Kosten im Blick zu behalten.
Er versprach den Kindern ihre Ideen und Wünsche (z. B. Skaterbahn, Platz der Kinderrechte sowie rollstuhlgerechte Spielplätze) mit in die Gremien zu nehmen und bedankte sich mit einer Tüte voll süßer Überraschungen für die Einladung. Im Gegenzug überreichten die Clubmitglieder Herrn Rodenkirch ihre Club-Tasse. Sie trägt das Motto der Kinder: „Wir sind toll, haben Mut und tun anderen Menschen gut!“ Der Besuch des Bürgermeisters hat den „Club der guten Taten“ in seinem Engagement für andere Menschen sehr bestärkt.
Für eines der nächsten Vorhaben, eine Erzählbank zum Verweilen und ins Gespräch kommen, wird noch eine Schreinerei gesucht, die sich als Projektpate einbringen möchte. Wer die Kinder in ihrem Engagement unterstützen will, meldet sich gerne beim Kinderschutzbund (Pia Wiersch / Marianne Feld) unter Telefon 06571-2110.
3. Projekt: Das neue Jahr beginnt im Club der guten Taten mit dem Aufhübschen des Clubraumes im MGH. Tatkräftig wurde geräumt, abgeklebt und stundelang gemalert, um eine Wolkenlandschaft aus dem Dachgeschoss zu machen. In Anlehnung an ein bekanntes Lied von Reinhard May: „Über den Wolken, mag die Freiheit wohl grenzenlos sein…. So frei sollen sich auch die Kinder in Ihrem Kreativ-Ort hier bei uns fühlen
2. Projekt: Knoten verbinden! Ein Projekt das den Seniorinnen und Senioren zu Gute kam. Es fehlen Gespräche und Berührungen, das wissen auch die Clubmitglieder genau. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit wollten sie den Bewohnern das Gefühl geben: Wir sind für Euch da und denken an euch! Bestückt mit kleinen Botschaften wurde die fertige Weihnachtsdekoration an das Seniorenzentrum St. Wendelinus übergeben.
1. Projekt: Spenden-Aktion „Lichter für die Ahr“. Mit selbstgemachtem Kaltporzellan und Holzscheiben sollten kleine Lichterhäuschen entstehen. Es wurde gerollt, geschnitten und geformt. 30 Lichthäuschen sind entstanden. Der Erlös der Aktion ging an den Kinderschutzbund Ahrweiler, die gezielt einzelne, besonders betroffene Flutopfer
Kinder haben Bedürfnisse, manchmal dieselben wie Erwachsene, manchmal aber auch ganz besondere. Leider werden diese besonderen Bedürfnisse von Kindern oft nicht wahr¬genommen. Sie stehen einfach nicht wirklich im Fokus. Kinder wollen gesehen und gehört werden und sie möchten erfahren, dass auch sie etwas bewirken können. Gerade in der Corona-Zeit hatten und haben Kinder oft das Gefühl, fremdbestimmt und gleichzeitig vergessen worden zu sein.
Hier möchte unser neues Projekt „Der Club der guten Taten“ ansetzen. Ab September 2021 wollen wir mit unserem neuen Angebot starten. Wir möchten Kindern die Möglichkeit bieten sich selbst auszuprobieren. Bei uns können sie erfahren, dass sie wichtig im Hier und Jetzt sind und auch als Kinder die Zukunft von uns allen mitgestalten können.
Zunächst einmal im Monat (jeden 1. Freitag von 15:00 bis 17:00 Uhr) später gerne zwei Mal pro Monat können sich ca. 10 Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren im Kinderschutzbund treffen. Bei jedem dieser „Clubtreffen“ soll es einen anderen Schwerpunkt geben. Beispiele für Themen könnten sein: Bau von Insektenhotels, Gestalten einer „Erzählbank“, Besuch im Altenheim zum gemeinsamen Spielen (sobald wieder möglich), Begrünung einer öden Fläche mit Wildblumensamen. Dabei sollen die Themen nicht nur durch die Leitung vorgegeben werden, sondern auch aus der Gruppe erwachsen. So kann jede/jeder sich mit seinen eigenen Ideen und Fähigkeiten einbringen. Wir streben hierbei auch eine Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Einrichtungen (Schulen, Altenheimen, Firmen etc.) an.
Durch die Gespräche, gemeinsamen Projekte und gestalterisches Arbeiten wird die soziale, emotionale und kognitive Entwicklung und Kompetenz der Kinder gefördert. Der spielerische Ansatz stärkt die Gruppendynamik und trägt gleichzeitig zur Stärkung des Einzelnen bei.
Projektleitung: Pia Wiersch